Herzlich willkommen bei Lobo Arts!

Schön, dass du hergefunden hast!

Ich bin „Lua“, 1990 geboren im grünen Bocholt, nahe der holländischen Grenze. Schon früh fing ich an zu malen, aufgrund meiner ADHS kannten meine Kreativität und meine Fantasie kaum Grenzen. Ich brachte vieles zu Papier und fand in der Kunst meine Ruhe, konnte mich zurückziehen.

In der Zeit meiner Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten und meiner ersten Schwangerschaft pausierte ich allerdings, zu hoch waren die Anforderungen an mich selbst und zu wenig Zeit stand mir zur Verfügung. Auch in der anschließenden Weiterbildung zur kaufmännischen Fachkraft war mir nicht genügend Freizeit vergönnt.

Wirklich zurück fand ich erst 2017, als ich Kontakt zu einer Tätowiererin aus NRW aufnahm und sie darum bat, mir das Tätowieren beizubringen. Sie nahm sich meiner an und erklärte mir, dass ich erst meinen eigenen Stil entwickeln sollte, bevor sie mich an die Maschine bringen würde. Da ich zu dieser Zeit in Elternzeit mit meiner zweiten Maus war und Schlafen zu ihren absolut liebsten Hobbies gehörte, hatte ich tatsächlich genügend Freiraum, um viel Zeit in die Kunst zu investieren. Also zeichnete und zeichnete ich, jede freie Minute.

Oft brachte es mich fast um den Verstand, weil ich immer besser werden wollte und es in meinen Augen keine Fortschritte gab, bis über Nacht wieder mal „ein Knoten platzte“ und am nächsten Tag plötzlich alles anders war. Es dauerte lang, bis ich sage konnte, dass ich wirklich angekommen war. Man sollte nie stehenbleiben im Leben und so ist es auch mit der Kunst. Man entwickelt sich immer weiter. Man sollte offen sein für Veränderungen. Das bin ich und doch bin ich heute wirklich glücklich mit meiner Arbeit, bin stolz auf meine Werke. Ich habe hart dafür gearbeitet.

2017 tätowierte ich meine ersten Motive auf Schweinehaut, kurz darauf auf meiner eigenen Haut, dann auf die von freiwilligen Freunden und Bekannten und letztlich dann auf die Haut meiner ersten Kunden. Viel hat sich getan und ich bin allen Menschen dankbar, die mich unterstützt und die mir vertraut haben.

Nachdem ich erst mobil tätig war, arbeitete ich einige Zeit bei der Tätowiererin, die mir auch das Zeichnen beibrachte und mich ausbildete. Seit Mitte 2019 gehe ich allerdings meinen eigenen Weg und arbeite allein.

Wie komme ich nun auf den Spitznamen „Lua“? Oder allgemein auf den Namen meines Studios? Ich habe einige Jahre Capoeira gelebt und trainiert. Capoeira ist ein brasilianischer „Kampftanz“, aber es ist viel mehr als nur eine Sportart. Es ist Kultur. Beim Capoeira bekommt jeder „Spieler“ nach einer gewissen Zeit seinen eigenen Spitznamen von seinem Lehrer vergeben, der sich meist auf die Eigenschaften des „Spielers“ bezieht. In der Welt der Capoeira hast du also nur noch diesen Namen und wirst nicht mehr mit deinem bürgerlichen Namen angesprochen. Mir wurde der Name „Lua“ geschenkt, was portugiesisch ist und übersetzt „Mond“ bedeutet. „Lobo“ bedeutet „Wolf“ und warum auch dieses Wort in meinem Studionamen zu finden ist, hat gleich zwei Gründe. Zum einen sind Wölfe meine absoluten Lieblingstiere. Im Oktober 2017 durfte ich sie bei Tanja Askani in der Lüneburger Heide das erste Mal hautnah erleben und es hat mich extrem berührt… Zum anderen war mein liebster Trainingspartner beim Capoeira Wolfgang, oder wie ich ihn immer nannte „mein Wölfchen“, der den Spitznamen „Lobo“ (Portugiesisch für „Wolf“) trug bzw. trägt.

Zu meinem Stil: Ich tätowiere in meinem Sketchwork-Stil, mittlerweile auch einige Motive in Fineline. Ich zeichne für jeden Kunden von Hand eine individuelle Vorlage, die ich wirklich auch nur ein einziges Mal steche (ausgenommen hiervon: Partner- oder Freundschaftstattoos). Besonders hat es mir die Richtung Gamer-, Anime-, Disney- oder allgemein Nerdie-Tattoos angetan, da ich selbst einer der größten Nerds bin. Auch Tiermotive steche ich von Herzen gern.

Meine Beratungsgespräche wickle ich ausschließlich online ab. Hierzu mehr unter dem Punkt „Terminvergabe“.

Ich nehme mir immer Zeit ausführlich und zügig auf Anfragen zu antworten. Im Normalfall solltet ihr innerhalb von allerspätestens 24 Stunden eine Rückmeldung von mir erhalten.

Ich freue mich auf Euch, auf Eure Ideen und auf Eure Geschichten!

Eure Lua